Was versteckten Merz und Macron in der Hand?
- Moritz Lapke
- 19. Mai
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 20. Mai
Am 9. Mai 2025 treffen sich die Regierungschefs von Großbritannien, Frankreich und Deutschland in einem Zug mit Ziel Ukraine.
Die Begegnung wird auf Video festgehalten – eine Szene zeigt das Eintreffen, das Händeschütteln, höfliche Worte und schließlich das gemeinsame Platznehmen am Tisch.
Unmittelbar nach dem Hinsetzen nehmen Friedrich Merz und Emmanuel Macron jeweils einen kleinen Gegenstand zur Hand. Beide scheinen diesen aktiv den Blicken der Fotografen zu entziehen.
Macron wechselt den Gegenstand kurz darauf unauffällig von einer in die andere Hand und steckt ihn – mutmaßlich – in seine Hosentasche.
Schnell kursiert online das Gerücht, es handle sich bei den „versteckten“ Objekten um illegale Substanzen samt Konsumutensilien. Auf Plattformen wie X werden herangezoomte Videoausschnitte als vermeintliche Beweise verbreitet:
Das Narrativ verbreitet sich rasch im digitalen Raum. Es folgen KI-generierte Bilder und Videos, in denen die Staatschefs in Partyszenerien à la Hangover dargestellt werden – stets mit Anspielungen auf Drogenkonsum:
Ein weiteres Video zeigt einen Zusammenschnitt von Macrons öffentlichen Auftritten.
Jedes Segment dauert nur wenige Sekunden und zeigt ihn dabei, wie er sich an die Nase fasst – ein weiteres vermeintliches „Indiz“.
Offizielle Stellen aus der Ukraine, Frankreich und Deutschland reagieren schnell:
Ukrainisches Zentrum zur Abwehr von Desinformation
Elysée-Palast
CDU Deutschlands
Mehrere Faktenchecker untersuchen die Vorwürfe und stellen klar:
Alles nur Fake, die brisanten Gerüchte sind unwahr.
Ein X-Nutzer schreibt, dass der von Merz gehaltene Gegenstand schlicht ein Holzspieß für Obst gewesen sein könnte.
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"Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von Magie nicht zu unterscheiden."